In den Mayacamas Range liegt die AVA Spring Mountain auf Höhen zwischen 120 und 640 Meter. Erst 1993 wurde es eine offizielle AVA, obwohl die Eignung zur Erzeugung von qualitativ hochwertigem Wein schon weit über 100 Jahre bekannt ist. Es handelt sich um eine kleine Region von 3480 Hektar, in der gerade einmal aktuell 400 Hektar mit Reben bepflanzt sind. Rund 30 Weingüter, überwiegend sehr kleine Familienweingüter liegen verstreut in der waldigen Region. Die Berge grenzen das eigentliche Napa Valley zum Sonoma Valley im Westen hin ab. Gleichwohl die Berge zum Napa Valley hin nach Osten abfallen, sind sie doch durch tiefe, querliegende Einschnitte geprägt, die wiederum ein eigenes Mikroklima aufweisen. Neben dem wesentlich kühleren Klima hier oben in den Bergen mit relativ kühlen Tagen, aber wärmeren Nächten als am Talboden und dem damit verbundenen längeren Vegetationszyklus unterscheiden sich auch die Böden der Spring Mountain von denen der Umgebung. Südlich und Nördlich der Appellation herrschen nahezu ausschließlich Verwitterungsböden vulkanischen Ursprungs vor. Hier dagegen ist es ein Mix aus vulkanischem Ausgangsgestein und Sedimentgestein. Große Bereich der tieferen Lagen in der südlichen Hälfte enthalten zusätzlich Anteile an Schiefer und Sandstein. Allgemein ist die Bodenschicht nicht sehr tief, oftmals weniger als zwanzig Zentimenter. Die Böden sind überwiegend gut wasserdurchlässig mit sehr unterschiedlichem Speichervermögen. Hier oben gibt es reichlich Niederschläge im Frühling, aber kaum Regen im Sommer. Das Terroir begünstigt insgesamt besonders die Erzeugung von langlebigem, komplexem Wein.Es gibt eine sehr gute und informative Webseite mit weiterführenden Details zu dieser interessanten Appellation: www.springmountaindistrict.com.
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