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Montalcino

Montalcino überschneidet sich mit dem Chianti Gebiet, bildet aber eine eigene Region mit eigener Identität. Der Sangiovese Grosso ist ein Klon, der sich in diesem südlich an das Chianti angrenzende Gebiet an die höheren Temperaturen und die Böden angepasst hat. Hier ist die Heimat des Brunello di Montalcino. Er gilt zusammen mit dem total gegensätzlichen Barolo als der König der italienischen Rotweine und erzielt bei Weinliebhabern in aller Welt entsprechend hohe Preise. Bereits 1842 gab es hier Weine aus dem Sangiovese Grosso Klon und erst in den 1960iger Jahren erkannte man die große Güte alter Jahrgänge wie 1888 und 1891. Damals wurde der Brunello nur wenige Male im Jahrhundert in absoluten Spitzenjahrgängen produziert.

Mit Beginn der „Neuentdeckung“ nahm die Anzahl der Erzeuger und Weine beständig zu und der allgemeine Boom um den Brunello di Montalcino führte zu entsprechenden Anstrengungen und Preisen. Seit 1980 ist Monalcino eine DOCG. Von kaum wahrnehmbaren 80 Hektar Rebfläche 1968 bis zu den heutigen über 2000 Hektar wuchs das Gebiet dramatisch. Während die Weine von Biondi Santi, dem damaligen führenden Erzeuger bis zu einem Vierteljahrhundert zur Reife benötigen, sind die heutigen Brunello schon recht früh antrinkbar. Meistens dichter und konzentrierter als der klassische Chianti ist auch der Brunello in der Lage, in guten Jahren zehn bis zwanzig Jahre zu reifen. Die Gesetzgebung sieht eine mindestens 24 monatige Reifung im Holzfass und eine daran anschließende Flaschenreifung vor, bevor der Wein verkauft werden kann.Die Riserva muss neben der langen Lagerung im Holzfass noch 6 Monate in der Flasche bis zur Handelsfreigabe gelagert werden.

Der kleinere Bruder „Rosso di Montalcino“ muss nur ein Jahr ausgebaut werden und kommt entsprechend früher in den Handel. Er erfüllt bei den meisten Weingütern die Rolle des Zweitweins, in dem die nicht optimalen Partien aus der Ernte eingebracht werden. Er kann von guten Häusern sehr gut sein, da die Gesetzgebung verlangt, daß mindestens 30% des Gesamtertrages als Rosso di Montalcino vermarktet werden müssen. Also kommen in guten Jahren auch die hochwertigen Trauben in den „kleinen“ Brunello. In schlechteren Jahren produzieren die Spitzenerzeuger unter Umständen gar keinen „Grand Vin“, sodass dann alles in den Rosso fließt. Zu einem entsprechend niedrigeren Preis kann man hier also durchaus Schnäppchen machen. Den ersten Prototyp eines guten Rosso di Montalcino hat übrigens Il Poggione erzeugt, die heute noch auch für den beständig guten Rosso bekannt sind.

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